Lokstadt Baufeld 2 "Elefant"
Treffpunkt
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Lokstadt Baufeld 2
Ablauf
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Einführung
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Projekterläuterungen
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Rundgang in Gruppen
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Apéro
Referenten
Roger Weber, Architekt, weberbrunner architekten ag Florian Burkard, Holzbauingenieur, Holzbaubüro Reusser GmbH / Synaxis AG Beda Weber, Teamleiter Ausführung Holzbau, Implenia Schweiz AG
Beschrieb
Wo heute die Lokstadt entsteht, befanden sich früher die Werkhallen der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik. Es war die bedeutendste Lokschmiede des Landes und ihre Lokomotiven schrieben Eisenbahngeschichte. Das Areal liegt im Zentrum von Winterthur und wird seit 1990 schrittweise in ein neues Quartier mit Wohnungen, Arbeitsplätzen und öffentlichen Einrichtungen umgewandelt. Analysiert man die historischen Strukturen des Werkareals, zeigen sich zwei unterschiedliche Bebauungsformen. Zum einen sind es die grossmassstäblichen Werkhallen im Inneren des Areals, zum anderen die niedrigen, strassenbegleitenden Randbauten im Stil des Historismus. Sie waren die beständige, repräsentative Kulisse der dahinterliegenden industriellen Produktion. Die Werkhallen wurden gebaut und wieder ersetzt, wie es für den Bau des jeweiligen Lokomotivtyps (beispielsweise des «Elefanten») nötig war. Das Bürogebäude «Elefant» führt die Reihung der historischen Werkhallen fort. Seine Zugehörigkeit zu den Industriebauten zeigt sich in seinem Massstab und in der direkten, seriellen Gestaltung der Längsfassaden. Wie bei den Werkhallen zeigt sich die Stirnseite des Elefanten als Schnittfigur zum Werkplatz hin. Im kleinen Ostflügel sind jeweils zwei Geschosse zu einer Halle zusammengefasst.